S.H., 2025

Ich gehe auf die Toilette und gerate plötzlich in einen Rauschzustand. Dort belausche ich heimlich ein Mädchen, mit dem ich in einer Art Konkurrenzverhältnis um den Protagonisten stehe. Sie redet schlecht über ihn.

Ich will die Toilette verlassen und spülen, doch das Wasser spritzt auf meine Jacke. Ich möchte es sauber machen, bin aber zu berauscht und überfordert. Plötzlich greift das Mädchen von unten in meine Kabine und fragt aggressiv, was los sei. Sie hämmert gegen die Tür, und ihre Bedrohung auf mich wächst.

Zunächst hält mich das Klopfen in der Realität, doch ich verliere immer mehr das Bewusstsein. In diesem schrecklichen Schlafzustand drohe ich zu versinken. Es fühlt sich befreiend an, doch ich will es nicht.

S.H., 2025

3/4 Als Protagonisten laufen wir abends herum, nah, verspielt und liebevoll. Er trägt mich huckepack, während wir an vielen Schwimmanlagen vorbeikommen. Wir wollen illegal in eines hineinspringen, sind uns aber unsicher, welches. Seine Unvernunft überrascht mich, aber ich freue dich darüber.

An einem Becken teste ich die Wassertemperatur, doch es ist mir zu kalt. Wir ziehen weiter, bis wir an das hässlichste und tiefste Becken gelangen. Er setzt mich ab und springt unerschrocken in einen gefährlich aussehenden Strudel, während andere Menschen lachen. Ich sehe, wie er tief im Wasser versinkt.

S.H.,2025

1/4: Ich erhalte eine bedeutende Handy-Nachricht, doch aus Hilflosigkeit und Nervosität schicke ich sie an jemand anderen weiter, der eine negative und oberflächliche Beurteilung trifft. Ich fühle mich gefangen in meiner Passivität. Überfordert bedecke ich meinen Kopf mit einer blumigen Tischdecke und falle in einen entlastenden ohnmächtigen Schlaf.

A.H., 1945

Aus dem Film „Spellbound“ (1945) mit Ingrid Bergmann.
Alfred Hitchcock hat hier mit Hilfe von Salvatore Dali einen Traum illustriert:

Ich konnte mir anfangs nicht darüber klar werden was für ein Ort es war. Es schien ein Spielcasino zu sein, aber es waren keine Wände da. Nur eine Menge Vorhänge auf denen Augen gemalt waren. Ein maskierter Mann ging mit einer großen Schere umher und schnitt alle Vorhänge entzwei. Da kann ein sehr leicht bekleidetes Mädchen, ging im Spielsaal herum und küsste jeden. Sie kam zuerst an meinen Tisch. Ich erkannte diesen küssenden Vamp erst nicht. Aber ich fürchte sie hatte mit Constanze Ähnlichkeit. Ich saß da und spielte Karten. Mit einem Mann mit einem Bart. Ich gab ihm Karten und legte Kreuz sieben auf. Er sagte: „Das macht 21. Ich gewinne!“, und deckte seine Karten auf. Sie waren leer. Da kam der Besitzer des Hauses herein und sagte: „Das ist mein Haus, wenn ich sie noch mal beim Betrügen erwische, dann lasse ich sie festnehmen.“

Plötzlich sah ich auf dem abschüssigen Dach eines hohen Gebäudes den Mann mit dem Bart. Ich schrie ihm zu, er solle aufpassen! Dann fiel er hinunter mit den Füßen nach oben.

Dann sah ich wieder den Besitzer. Den Mann mit der Maske. Er lugte hinter einem Schornstein hervor. Er hielt ein kleines Rad in der Hand. Ich sah, wie er das Rad auf das Dach fallen ließ. Plötzlich fing ich an zu laufen. Es war ein großes Flügelpaar. Die Flügel verfolgten mich an den Fuß eines Hügels.

Und das hat die K.I. „Firefly“ aus dem letzteren Teil des Traumes mit folgendem Promt gemacht: Einen Traum von Hitchcock von Dali illustriert im Stil der Traumdatenbank in schwarz-weiß.

25 Jahre – Ein Rückblick

25 Jahre Traumdatenbank und zugleich Einstellung des Projekts….

1998-2000

Relaunch 2002

2004 mit Tobias Düring als Webmaster

Ab 2014

Mit einem retrospektiven Video „Virtual Reality Museum“

Über ein viertel Jahrhundert Traumdatenbank und zugleich Einstellung des Projekts….

…. aber nur in der jetzigen Form. Weiter geht es 2025 mit einer Datenbank, in der ich Traum-(KI)-Illustrationen von euch sammele. Einzige Voraussetzung: Sie sollen in schwarz-weiß sein, damit das doppelt Vermittelte der Traumerinnerung sich darin verhält. Aber schickt mir einfach, was ihr habt! Notfalls setze ich einen entsprechenden Filter darauf:

J.H., 2024, K.I.

Unter den Büschen im Nachbarsgarten ist ein abgerundeter senkrechter Metallkasten versteckt. Dieser hat eine rechteckige schlanken hohe Form. Fast wie ein Mülleimer in einer Schule. Die Habseligkeiten eines lange verstorbenen Jungen liegen darin und schauen ein wenig heraus

J.H. 16.08.24 K.I.

In einer Art Film der „40 000 vor Christus“ betitelt ist: Dabei begleitet das Traum-Ich eine Frau in einen Tempel, der in den Felsen gehauen ist. Hier geht es um Abbildungen von Naturgöttern, die in allen Seiten des Raumes aufgestellt sind. Sie fügt noch eine weitere Abbildung hinzu. Eigentlich, sagt das Traum-Ich, sei diese Götzendarstellung nicht nötig- aber das Traum-Ich betont, dass etwas aus Stein die Jahre überdauern und später gefunden werden könne. Ansonsten machen die Steinzeitmenschen alles aus Holz – ein begehrtes Produkt seien Dachluken für Erdlöcher. Überhaupt findet in diesem die B-Movie viel in der Erde statt. In einer Erdspalte treten Jungs gegeneinander an. Mit anderen Jungs sind sie in Rangstreitigkeiten und Kämpfe verwickelt. Das Traum-Ich ist in dieser Rangfolge eher niedrig, hat aber auch eine Sonderrolle: Das etwas labile Mädchen Isis und der etwas verstörte aggressive Jugendliche.